Ein zentrales Thema auf der Suche nach Fachkräften ist die Gestaltung der Arbeitszeit

29. Januar 2025

AKTUELLES

Arbeitszeitmodellierung gegen Fachkräftemangel: zu viele Wünsche, zu wenig Realität?

Vielerorts stehen Klinikbetreiber vor der Herausforderung, sich im Wettbewerb um Fachkräfte, insbesondere im pflegerischen und ärztlichen Bereich, erfolgreich zu positionieren. Wo vor einigen Jahren noch dem neuen Arbeitnehmer zu einem erfolgreichen Bewerbungsverfahren gratuliert wurde, hat sich der Spieß in den letzten Jahren gedreht. Klinikbetreiber und Personalverantwortliche müssen immer findigere Ideen anwenden, um das ersehnte Personal zu gewinnen und zu binden. Hier kennt der Ideenreichtum keine Grenzen: Anwerbungsprämien, Job-Speeddating zum gegenseitigen Beschnuppern, aufwendige Social-Media-Kampagnen, Yogakurse, Massagen in den Pausen, und vieles mehr.

 

Ein zentrales Thema auf der Suche nach Fachkräften ist die Gestaltung der Arbeitszeit, die sich primär an den Bedürfnissen des potenziellen Arbeitnehmers orientiert. Da finden sich Gleitzeitmodelle und Job Sharing, Hybrides Arbeiten und Vertrauensarbeitszeit. Aber ist dies im klinischen Alltag zielführend? Kann der OP-Betrieb tatsächlich später starten, weil eine pflegerische oder ärztliche Kraft vor Dienstbeginn ihr Kind zur Kita bringen muss oder jeden Mittwochmorgen einen Privattermin absolviert und dies vertraglich zugesichert wird? Um die unausgeschöpften Potenziale des Arbeitsmarktes nutzbar zu machen, erscheinen diese Optionen zur Einbindung bzw. Rückgewinnung von Personal machbar, eine Lücke scheint gestopft, sei sie auch noch so klein. Aber leidet nicht die Gesamtorganisation?

 

Aus Sicht der ENDERA Managementberatung ist die völlige Flexibilisierung und das Zuschneiden der Arbeitsgestaltung auf Einzelpersonen der selbstgeschaffene Anfang vom Ende. Die Experten der ENDERA Managementberatung beobachten zunehmend, wie problematisch das Herausheben von Interessen einzelner Personen und/oder Organisationseinheiten hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung für die Modellierung des gesamten Behandlungsprozesses sein kann. Die Berater sehen nicht nur ein enormes Konfliktpotenzial durch das Aufbegehren anderer Einzelmitarbeiter oder Abteilungen, sondern erleben regelhaft, wie lähmend sich diese gut gemeinten Flexibilisierungsansätze auf zuvor straff und wirtschaftlich tragfähige Gesamtprozesse und deren Ergebnisqualität auswirkt. Die Prozesslandschaft eines Klinikbetriebes ist derart komplex und schnittstellenbehaftet, dass das System hakt, sobald ein Zahnrad sich (zeitlich) verschiebt. Exemplarisch stellt die nachstehende Grafik die Komplexität der internen und externen Schnittstellen einer Allgemeinpflegestation dar, die es zu bedienen gilt.

Jede dieser beteiligten Schnittstellen und Berufsgruppen muss auf den Punkt quantitativ und qualitativ abrufbar sein, wenn und wie es der Prozess erfordert. Ein unabgestimmtes Arbeitszeitenwunschkonzert basierend auf Einzelinteressen endet aus Erfahrung in disharmonischen Einzelklängen.

 

Es empfiehlt sich daher folgenden Weg bei der (Neu-)modellierung von Arbeitszeiten:

 

Diese Vorgehensweise lässt sich auf alle oder ausgewählte Organisationseinheiten eines Krankenhauses anwenden und zeigt einen nachhaltigen und langfristig erfolgreichen Weg auf, trotz Fachkräftemangel leistungsbereit zu bleiben. So lassen sich durch eine stringente Orientierung an dieser Vorgehensweise Gestaltungsspielräume identifizieren und im nächsten Schritt ausgestalten sowie die vorhandenen personellen Ressourcen gleichmäßiger auslasten, was im Kontext der Fürsorgepflicht allen Mitarbeitern zugutekommt. Sie stellt jedoch im Gegensatz zu einem Wildwuchs von Einzelabsprachen und Kompromisslösungen hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung sicher, dass betriebliche Interessen und die Einzelinteressen von Mitarbeitenden und ausgewählten Organisationseinheiten im Einklang miteinander stehen und sich gegenseitig unterstützen. Diese Herangehensweise schafft die Grundlage für ein resilientes und zukunftsfähiges Krankenhaus.

Ihr Ansprechpartner:

Stefan König
Geschäftsbereichsleiter Betriebsorganisation & Prozesse
ENDERA-Gruppe GmbH
s.koenig@endera-gruppe.de

Stefan König, Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse der ENDERA Managementberatung GmbH
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Funktionierende Abläufe und weniger Reibungspunkte durch Prozessleitung

23. Januar 2025

AKTUELLES

Prozessleitung als Stations-Boost: mehr Flow, weniger Chaos

Kliniken suchen immer nach innovativen Lösungsansätzen, um die Patientenversorgung sowie die Arbeitsplatzattraktivität auf den Stationen nachhaltig zu verbessern. Die ENDERA Managementberatung hat dafür ein Modell entwickelt, welches dem Prozess hierarchisch eine disponierte Führungsfunktion zuordnet. In der Umsetzung hat dies zu effektiverer Zusammenarbeit an den Schnittstellen der Berufsgruppen und Organisationseinheiten sowie zu einer hohen Akzeptanz dieser neuen Organisationsform geführt.

 

Kliniken haben in den letzten Jahren in einigen medizinisch und unternehmerisch relevanten Organisationseinheiten sogenannte Prozessmanager in die Aufbauorganisation integriert. Beispielhaft seien an dieser Stelle das OP-, das ZNA- sowie das Belegungsmanagement genannt. All diesen Funktionen ist gemein, dass die Stelleninhaber ausgeprägte berufsgruppen- und organisationsübergreifende Verantwortlichkeiten und Kompetenzen in unmittelbarer hierarchischer Anbindung an die Unternehmensleitung zugewiesen bekommen.

 

Auf Grundlage dieser positiven Erfahrungen hat die ENDERA Managementberatung Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Strukturvorgaben für die Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation eines Stationsbereiches definiert, um Optimierungspotenziale im Bereich der berufsgruppenübergreifenden und stationsübergreifenden Zusammenarbeit zu erkennen und auszuschöpfen. Die unternehmerische Relevanz des Stationsbereiches ergibt sich aus der Tatsache, dass der Patient dort die meiste Zeit seines Aufenthaltes verbringt.

 

Die Stationsbereiche werden zunächst einer Prozess- und Strukturanalyse unterzogen und die Ergebnisse in einer Stärken-/Schwächen-Matrix zusammengefasst. Allen vergleichbaren Projekten war gemein, dass sich Schwächen im Bereich der Kommunikation und unklar definierte Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zeigten, die sich nachhaltig negativ auf die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit auswirkten.

 

Diese Ergebnisse bestätigen die Erwartung, dass die Komplexität der klinischen Prozesslandschaft Kliniken dazu drängt, Optimierungspotenziale in den Stationsbereichen nutzbar zu machen, um die Gesamtabläufe des klinischen Betriebes voranzubringen.

 

Im Ergebnis steht die organisatorische Trennung von Prozess- und Linienverantwortung in Form der „Prozessleitung“. Hierbei ist es bedeutsam, die Position nach „oben“ im Sinne der Unternehmenshierarchie abzugrenzen wie auch gegenüber den (insbesondere ärztlichen und pflegerischen) Linienverantwortlichen, die auch weiterhin eng in die Prozesserbringung und -gestaltung einzubinden sind.

 

In aller Konsequenz ist die Prozessverantwortung die höchste hierarchische Ebene auf einer Stationseinheit. Der Grundgedanke „Prozessleitung Stationseinheit“ ist banal und dennoch erfolgsversprechend, da er sich konsequent in die etablierte Verankerung von Prozessmanagement integrieren lässt.

 

Wir empfehlen für die Besetzung der Station eine pflegerische oder ärztliche Leitung mit tiefen Kenntnissen der zu verantwortenden Prozesslandschaft. Ist diese Person bereits zu Gunsten ihrer Leitungstätigkeit freigestellt, kann die Position kostenneutral besetzt werden.

 

 

Um nachhaltig größtmögliche Erfolgserlebnisse zu generieren, sind folgende Faktoren besonders wichtig: Zum einen gilt es, die neuen Stelleninhaber zu befähigen und zu unterstützen. Die Implementierung der neu geschaffenen Funktion begleiten daher Experten der ENDERA Managementberatung in enger Abstimmung mit dem Projektmanagement der Klinik. Darüber hinaus empfehlen wir das Angebot von zielgerichteten Coachingangeboten für die neuen Stelleninhaber. Des Weiteren legt die ENDERA Managementberatung großen Wert darauf, die anstehenden Veränderungen transparent ins gesamte Unternehmen zu kommunizieren, um die Grundlage für eine größtmögliche Akzeptanz zu schaffen.

 

In einer ersten Projektphase werden relevante Themenfelder benannt und in ein Projektmanagement überführt. Mit Unterstützung der ENDERA Managementberatung werden diese dann in Projektgruppen bearbeitet. Dabei kann der Unterstützungsbedarf abhängig von der Projektierung variieren. Dadurch können die Prozessleitungen sukzessive mehr Selbstständigkeit und Sicherheit bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen erlangen.

 

Als unternehmerische Zielgröße empfehlen wir in diesen und allen zukünftigen Projektierungen die „Patientenzentrierung“, auf die sämtliche Prozessschritte auszurichten sind. Um diese Begrifflichkeit für den Gestaltungsprozess greifbar zu machen, werden den Prozessleitungen drei Leitfragen an die Hand gegeben, die im Vorfeld eines Veränderungsprozesses beantwortet und integriert werden müssen.

 

Die Projektgruppen entwickeln unter enger Einbindung klinikeigener Mitarbeiter alltagstaugliche Konzepte, die die Möglichkeiten und Einschränkungen des Unternehmens widerspiegeln und sich an den jeweiligen Unternehmenszielen orientieren. Dies können zum Beispiel sein:

 

  • Visiten(re)organisation
  • Besprechungsreorganisation
  • Neuordnung von Aufgabenzuordnungen (Delegation)
  • Entlassmanagement

 

Diese beispielhaften Projektierungen führen zu einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsplatzattraktivität, denn sie schaffen Verbindlichkeiten und fördern die interprofessionelle Zusammenarbeit. Dadurch profitieren nicht nur die Mitarbeiter durch funktionierende Abläufe und weniger Reibungspunkte. Auch Patienten profitieren durch den schnelleren Informationsfluss und die ungestörte Aufmerksamkeit des Personals.

Ihr Ansprechpartner:

Stefan König
Geschäftsbereichsleiter Betriebsorganisation & Prozesse
ENDERA-Gruppe GmbH
s.koenig@endera-gruppe.de

Stefan König, Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse der ENDERA Managementberatung GmbH
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Die ENDERA-Experten nehmen Ihr Berichtswesen und Ihre Datenqualität unter die Lupe

23. Oktober 2024

AKTUELLES

Datenqualität im Berichtswesen unter der Lupe

Die Gesundheitspolitik lässt vieles im Ungewissen, Ihr Berichtswesen sollte dies aber nicht.

 

Eine hohe Datenqualität gepaart mit einem aussagekräftigem Berichtswesen können – auch bei kurzfristigen Änderungen und Erkenntnissen – helfen, bestmöglich zu steuern und sich immer wieder neu auf die sich ständig wandelnde Gesetzgebung und die Anforderungen aufgrund der Krankenhausreform einzustellen.

 

Unsere Experten nehmen Ihr bestehendes Berichtswesen und Ihre Datenqualität unter die Lupe, damit Sie sich zukünftig intensiver auf die Analyse der Daten und auf die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen konzentrieren können. Ein automatisiertes Berichtswesen mittels Excel, Access oder eines Data-Warehouse-System spart Zeit, Ressourcen und Nerven. Außerdem werfen wir bei Bedarf einen Blick auf die vorgelagerten Bereiche und die Schnittstellen zur Finanzbuchhaltung.

 

Benötigen Sie einen außenstehenden Blick, der mit inhaltlicher und technischer Kompetenz Ihre Datenqualität und Ihr Berichtswesen auf Optimierungs- sowie Automatisierungsmöglichkeiten überprüft?

 

Sprechen Sie uns gerne an, wenn:

 

  • Ihre Datenqualität geprüft und die Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung prozessual verbessert werden soll
  • Ihr Excel-basiertes Berichtswesen analysiert und optimiert werden soll
  • Excel den Datenmengen nicht mehr Herr wird und eine Datenbanklösung (Access) Abhilfe schaffen könnte
  • Sie ein Data Warehouse (KMS eisTIK) im Einsatz haben, aber es aufgrund fehlenden Knowhows oder Zeitengpässen nur rudimentär genutzt wird

Ihre Ansprechpartnerin:

Lena Horn
Geschäftsbereichsleitung Finanzierung & Controlling
ENDERA Managementberatung GmbH
l.horn@endera-gruppe.de

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PV-Anlagen und Dach-Begrünung sieht der Entwurf des Krankenhauses Lübbecker Land vor
Quelle: Architekten LUDES / Mühlenkreiskliniken

 

30. August 2024

AKTUELLES

Kreistag ebnet Weg für Zukunftsprojekt der Mühlenkreiskliniken

Gleich zwei große Schritte sind die Mühlenkreiskliniken in ihrem Bestreben, die Gesundheitsversorgung im Kreis Minden-Lübbecke auch zukünftig abzusichern, weitergekommen: Diese Woche haben der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken sowie der Kreistag die Einreichung des Förderantrags zum Bau von zwei Krankenhäusern im Lübbecker Land und in Bad Oeynhausen beschlossen. Gleichzeitig haben sie sich mehrheitlich auf den Entwurf des Architekturbüros LUDES verständigt.

 

Der Kreistag hat sich in einer dreistündigen Sondersitzung mehrheitlich für die Einreichung der Förderunterlagen ausgesprochen und hofft auf Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds II des Bundes in Höhe von bis zu 178 Mio. Euro. Zuvor hatte auch der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken ein deutliches Votum für die Neubaupläne gegeben. Die Gesamtkosten für beide Bauprojekte werden aktuell auf rund 365 Mio. Euro geschätzt, wobei das geplante Klinikum Lübbecker Land mit rund 252 Mio. Euro den Löwenteil ausmacht. Hier soll ein neues Krankenhaus mit 400 Betten entstehen, dem das Medizinische Zentrum für Seelische Gesundheit mit knapp 200 weiteren Betten angeschlossen ist. Der Entwurf sieht drei bis zu dreigeschossige Baukörper vor, die über eine Hauptmagistrale verbunden sind und sich harmonisch in die Umgebung einfügen.

 

In Bad Oeynhausen soll für rund 86 Mio. Euro an die bestehende Auguste-Viktoria-Klinik angebaut werden; zudem sind Sanierungen des Bestandsgebäudes in Höhe von circa 26 Mio. Euro veranschlagt. „Die Aufgabe war aber besonders schwierig, weil es gelungen ist, den Neubau mit den vorhandenen Strukturen zu verschmelzen“, erklärt Sabine Bommel, Geschäftsbereichsleitung Bauliche Zielplanung & Bauherrenbegleitung der ENDERA-Gruppe, welche mit ihrem Team das Bauvorhaben im Auftrag der Mühlenkreiskliniken mit den Vorplanungen zur bevorstehenden Antragseinreichung auf Fördermittel von Beginn an begleitet hat. Sie beschreibt die Entscheidungen „als wegweisenden Schritt in eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung“ im Mühlenkreis.

 

Auch Landrat Ali Dogan feiert den Entschluss des Kreistags als weiteren Meilenstein und betont: „Als kommunale Familie überlassen wir die Gesundheitsversorgung keinem privaten Unternehmen, sondern engagieren uns als Gemeinschaft.“

 

Bis zum 6. September muss der Förderantrag nun der zuständigen Bezirksregierung zur Prüfung vorgelegt werden. Als nächsten Schritt muss dann die Entwurfsplanung bis Ende 2025 beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales eingereicht werden. Als Zielvorstellung wird seitens der Mühlenkreiskliniken eine Betriebsaufnahme beider neuen Krankenhäuser im Jahr 2030 benannt.

 

 

Mehr Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Mühlenkreiskliniken.

 

Auch die Neue Westfälische berichtet in zwei Artikeln ausführlich über die Entscheidung von Kreistag und Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken sowie weitere Details zu den Bauvorhaben und zur Beteiligung der ENDERA-Gruppe:

 

Minden-Lübbecker Kreistag stimmt für Anbau an Bad Oeynhausener Auguste-Viktoria-Klinik

 

Entscheidung ist gefallen: So soll das neue Klinikum in Espelkamp aussehen

Ihre Ansprechpartnerin:

Sabine Bommel
Geschäftsbereichsleitung Bauliche Zielplanung &
Bauherrenbegleitung
ENDERA Managementberatung GmbH
s.bommel@endera-gruppe.de

Sabine Bommel, Geschäftsbereichsleitung Bauliche Ziel- und Masterplanung der ENDERA Managementberatung GmbH
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Ein gut geplanter Jahresabschluss bereitet bestens auf das kommende Jahr vor

14. August 2024

AKTUELLES

Mit ENDERA-Expertise zum erfolgreichen Jahresabschluss

Nun stehen die Vorbereitungen für den nächsten Jahresabschluss an und wir möchten Ihnen dabei helfen, diesen Prozess so effizient und gewinnbringend wie möglich zu gestalten.

 

Nutzen Sie die Zeit bis zum Jahresende, um den nächsten Jahresabschluss optimal zu planen und zu strukturieren. Getreu dem Motto „Nach dem Jahresabschluss ist vor dem Jahresabschluss“ möchten wir Ihnen unsere bewährte Unterstützung anbieten, damit Sie schneller und einfacher zu optimalen Ergebnissen gelangen.

 

 

Ihr persönliches Angebot:

 

Individuelle Analyse: Wir werfen gemeinsam einen Blick auf Ihren letzten Jahresabschluss und zeigen Ihnen gezielt Optimierungspotenziale auf. Dabei setzen wir auf bewährte Strategien, die sich in der Vergangenheit bereits als erfolgreich erwiesen haben.

 

Effiziente Planung: Wir unterstützen Sie bei der Erstellung eines maßgeschneiderten Zeitplans, der alle relevanten Meilensteine und Fristen umfasst. So sind Sie bestens auf das kommende Jahr vorbereitet.

 

Optimierung Ihrer Buchhaltungsprozesse: Unsere Experten helfen Ihnen dabei, Ihre Finanzprozesse zu verschlanken und effizienter zu gestalten. So sparen Sie Zeit und Ressourcen.

 

Exklusive Beratung: Sie erhalten maßgeschneiderte Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt sind.

 

 

Warum Sie uns wählen:

 

  • Persönliche Betreuung: Wir kennen Ihre individuellen Anforderungen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
  • Langjährige Erfahrung: Profitieren Sie von unserer umfassenden Expertise in der Finanzbuchhaltung und unserer genauen Kenntnis der aktuellen gesetzlichen Anforderungen.
  • Proaktive Kommunikation: Sie werden stets über alle wichtigen Entwicklungen und Fortschritte informiert, damit Sie jederzeit den Überblick behalten.

 

 

Sichern Sie sich noch heute Ihre exklusive Beratung! Kontaktieren Sie uns, um Ihr individuelles Beratungsgespräch zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen den nächsten erfolgreichen Jahresabschluss zu gestalten.

Ihre Ansprechpartnerin:

Lena Horn
Geschäftsbereichsleitung Finanzierung & Controlling
ENDERA Managementberatung GmbH
l.horn@endera-gruppe.de

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Taschenrechner und Stift vor Tabelle

Transparente und individuelle Unterstützung bei der Finanzbuchhaltung

9. April 2024

AKTUELLES

Unterstützung und Prozessoptimierung in der Finanzbuchhaltung

Um reibungslose und effiziente Abläufe auch in Zeiten des Personalmangels sicherzustellen, bieten wir Ihnen umfangreiche Unterstützungsleitungen an.

 

Unsere Vorgehensweise basiert auf Transparenz und individueller Anpassung:

 

  • Analyse und Optimierung bestehender Prozesse: Wir beginnen mit einer gründlichen Analyse Ihrer aktuellen Buchführung und Jahresabschlusserstellung, um ineffiziente Prozesse zu identifizieren. Eine detaillierte Bedarfsanalyse bildet den Ausgangspunkt unserer Beratung, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Anschließend entwickeln wir Maßnahmen zur Optimierung, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

 

  • Interimsmanagement: Bei personellen Engpässen oder strategischen Veränderungen bieten wir Ihnen die Möglichkeit des Interimsmanagements. Unsere Experten übernehmen vorübergehend leitende Positionen, um den reibungslosen Ablauf Ihrer Finanzabteilung sicherzustellen.

 

  • Begleitung: Wir stehen Ihnen und Ihren Teams zur Seite, um sicherzustellen, dass die optimierten Prozesse nicht nur verstanden, sondern auch erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden. Unser Support endet nicht nach der Implementierung. Wir bieten kontinuierliche Unterstützung, um sicherzustellen, dass Ihre Jahresabschlüsse effizient und reibungslos erstellt werden.

 

Unsere Krankenhausberatung mit Interimsmanagement bietet Ihnen folgende Vorteile:

 

  • Effizienzsteigerung: Durch die Optimierung Ihrer Prozesse reduzieren Sie den Zeitaufwand für das Tagesgeschäft und die Jahresabschlusserstellung.
  • Flexibles Interimsmanagement: Bei personellen Engpässen können Sie kurzfristig und flexibel auf unser erfahrenes Interimsmanagement-Team zurückgreifen.
  • Individuelles Coaching und persönliche Begleitung: Ihr Team profitiert von maßgeschneidertem Coaching und persönlicher Begleitung, um die neuen Prozesse optimal zu verstehen und erfolgreich umzusetzen.

 

Für ein erstes unverbindliches Gespräch freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihre Ansprechpartnerin:

Lena Horn
Geschäftsbereichsleitung Finanzierung & Controlling
ENDERA Managementberatung GmbH
l.horn@endera-gruppe.de

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ENDERA Expertentalk

28.09.2022

AKTUELLES

ENDERA Expertentalk Ambulantisierung am 03. November 2022

Der politische Wille zur Ambulantisierung ist unbestritten. In Kürze wird ein Vorschlag zur Erweiterung des AOP-Katalogs auf Grundlage des IGES-Gutachtens erwartet. Parallel dazu hat die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung am 22. September 2022 einen Vorschlag zur flächendeckenden Einführung tagesklinischer Behandlungsmöglichkeiten vorgelegt.

 

Gemeinsam mit ausgewählten Experten aus stationärer und ambulanter Versorgung möchten wir am 03. November 2022 Möglichkeiten, Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken der Ambulantisierung diskutieren.

Der ENDERA Expertentalk findet online statt, die Teilnahme ist kostenfrei. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Fragen an die Experten – Zum Veranstaltungsflyer und Anmeldelink.

Ihre Ansprechpartnerin:

Stephanie Dreher
Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
s.dreher@endera-gruppe.de

Stephanie Dreher, Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
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Gutachten

09.09.2022

AKTUELLES

IGES-Gutachten: Die Ambulantisierung ist nicht aufzuhalten

Für die Weiterentwicklung des Kataloges für ambulantes Operieren, kurz AOP-Katalog, und der entsprechenden Vergütung kommt dem diesjährig veröffentlichten IGES-Gutachten große Aufmerksamkeit zu. Bislang sind rund 3.000 Operations- und Prozedurenschlüssel (OPS) in den AOP-Katalog aufgenommen worden. Zum AOP-Katalog zählen bislang rund 3.000 OPS. Das IGES-Gutachten sieht eine massive Ausweitung -nahezu Verdopplung -ambulanter Operationen bzw. Prozeduren von zusätzlich 2.476 Leistungen vor. Inwiefern das Gutachten vollständig realisiert wird, ist noch unklar, eine deutliche Ausweitung des AOP-Katalogs ist aber bereits so gut wie sicher. Krankenhäuser müssen demnach schon heute die kommende Ambulantisierung bisher stationär erbrachter Leistungen ins Auge fassen und die Chance ergreifen sich rechtzeitig zukunftsfähig aufzustellen. Dies gilt im Hinblick auf die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Patienten sowie aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht, um den mitschwingenden finanziellen Risiken Sorge zu tragen.

 

Das Gutachten verfolgt einen potenzialorientierten Ansatz, nach dem das gesamte ambulante Potenzial zu 100 % identifiziert wird. So werden auch Leistungen mit geringen ambulant durchführbaren Anteilen berücksichtigt. Durch den Einbezug von fallindividuellen Kontextinformationen (z. B. Komplexität der Prozeduren oder erhöhtem Pflegeaufwand) wird eine generalisierte Einstufung als ambulant oder stationär vermieden. Fälle werden – und das macht diese Methodik so komplex – anhand der Kombination aus Diagnosen, Prozeduren- und Kontextinformation nach Schweregraden differenziert.

 

In dem Verfahren nach IGES findet eine Zuordnung potenziell ambulanter Fälle nach einem mehrstufigen System anhand bestimmter Ein- und Ausschlusskriterien statt und weist diese als „ambulante Fälle“, oder „ambulante Fälle mit erhöhtem Schweregrad“ aus (siehe Abbildung). Fälle, die beobachtet werden müssen (Monitoring), bleiben stationär. Patienten, die in die Kategorie „ambulante Fälle mit erhöhtem Schweregrad“ fallen, bedürfen einer Kontextprüfung. In Einzelfällen kann eine stationäre Behandlung begründet werden. Tendenziell wird es jedoch immer weniger Möglichkeiten geben, bei Fällen, die als „ambulant“ gelten, dies medizinisch zu rechtfertigen. Es gilt, nach jetzigem Kenntnisstand, als wahrscheinlich, dass mit einer schrittweisen Realisierung des IGES Gutachtens ca. 50% der „ambulanten Fälle mit erhöhtem Schweregrad“ zukünftig ambulant zu behandeln sind.

Abbildung 1: IGES-Kriterien zur Identfikation des ambulanten Potenzials

Welche Auswirkungen das oben beschriebene Verfahren des IGES-Gutachtens auf eine Innere Medizin und eine Allgemeinchirurgie haben könnte, zeigt die Auswertung der Beispielfachabteilungen. Auswertungsgrundlage sind die § 21 Daten KHEntgG.

Abbildung 2: Beispielklinik: Ambulantes Potenzial Innere Medizin und Allgemeinchirurgie

In der Beispielklinik fallen 647 Fälle (6%) der Inneren Medizin in die Kategorie ambulante Fälle und sind somit zwingend ambulant zu erbringen. 2.411 Fälle (23%) sind durch das IGES-Verfahren als ambulante Fälle mit erhöhtem Schweregrad identifiziert worden. Wird die Hälfte von diesen als ambulantes Potenzial realisiert, würde sich insgesamt die stationäre Fallzahl von 5.758, durch den Wegfall der zukünftig ambulant zu behandelnden Fällen, um 1.853 Fälle reduzieren. Allein der Anteil der ambulanten Patienten ohne erhöhten Schweregrad würde einen stationären Erlösverlust von ca. 825.000 € betragen. Eine entsprechende Erhöhung der ambulanten Vergütung ist im Zuge der Einführung von Hybrid-DRGs o.ä. zwar zu erwarten, wird aber den stationären Erlösausfall auch in Zukunft nur anteilig kompensieren können.

In der Beispielabteilung Allgemeinchirurgie fallen nach dem gleichen Verfahren 1.784 Fälle von insgesamt 5.758 weg, die zukünftig ambulant zu erbringen sind. Der stationäre Erlösverlust der allein 24 % ambulant zu erbringenden Fälle ohne erhöhten Schweregrad würde sich hier auf etwa 2.538.000 € belaufen.

Um den finanziellen Verlust zu begrenzen und den Patienten weiterhin eine adäquate medizinische Versorgung zu bieten, sollte das Ziel eines jeden Krankenhauses sein, die zukünftig ambulanten Patienten in entsprechend ökonomisch organisierten ambulanten Strukturen z. B. AOP-Zentrum im Haus und/oder mithilfe eines Medizinisches Versorgungszentrums (MVZ) zu behandeln. Da für die Etablierung der benötigten Strukturen eine gute Organisation und Planung unabdingbar ist, sollte frühzeitig gehandelt werden.

 

Deutschland weist im internationalen Vergleich eine hohe Hospitalisierungsrate auf. In einigen Ländern, zum Beispiel in Dänemark, ist der Ambulantisierungstrend schon deutlich weiter fortgeschritten. Der Gesetzgeber wird in den kommenden Jahren die Ambulantisierung stationärer Leistungen weiterhin in den Fokus nehmen und die Reformierung des Systems der sektoralen Trennung fortsetzen. Darin muss auch eine Weiter- entwicklung der Vergütungen der ambulanten Leistungen zu Gunsten der Leistungserbringer enthalten sein, wenn diese entsprechende Strukturen schaffen und vorhalten. Folglich sollte die Reduktion stationärer Behandlungsfälle nicht primär als Verlust, sondern auch als Anreiz zur Weiterentwicklung gesehen werden.

 

Wir, die ENDERA-Gruppe, bieten Ihnen Expertise sowohl für den stationären Bereich als auch für die ambulanten Versorgungssektor und unterstützen Sie gerne dabei, diese beiden Bereiche in Einklang zu bringen

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Matthias Wokittel
Geschäftsbereichsleitung Strategie, Sanierung & IT
ENDERA Managementberatung GmbH
m.wokittel@endera-gruppe.de

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