Viele Krankenhäuser lehnen die Übernahme von Hausarztsitzen ab

12. Mai 2022

AKTUELLES

Hausärztliche Versorgung sichern und das eigene Krankenhaus stärken – kein Widerspruch!

Deutschlandweit finden in vielen Regionen Hausarztpraxen, aber auch Facharztpraxen wie z.B. im Fachbereich HNO, keine Praxisnachfolger. Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben daher vielfältige Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung und Förderung der ambulanten Versorgung gestartet.

 

Krankenhäuser lehnen die Übernahme von Hausarztsitzen in die eigene MVZ-Struktur oftmals mit den Argumenten ab, dass ein solcher Sitz keinen Mehrwert für die stationäre Krankenversorgung schafft und i.d.R. auch keine Ärzte gefunden werden können, die bereit sind, hausärztlich tätig zu sein.
Doch ist dies tatsächlich so?

 

Die ENDERA-Gruppe möchte Krankenhaus-MVZ ermutigen, Hausarztsitze zu betreiben und durch entsprechende Schwerpunktsetzung sinnvoll in die Medizin-Strategie des Krankenhauses zu integrieren. Z.B. ist es möglich, auf einem hausärztlichen Sitz diabetologische Patienten zu behandeln und DMP-Programme anzubieten, ebenso wie die oft über viele Monate andauernde Begleitung von Adipositas-Patienten vor und nach einem Krankenhausaufenthalt oder auch Wund-Nachsorgen außerhalb der Frist nach
§ 115a Abs. 2 Satz 1 SGB.

 

Der Mehrwert für das Krankenhaus?

  1. Die Sicherung von Zuweisungen über eigene Hausarztsitze im Einzugsgebiet
  2. die sektorenübergreifende Betreuung von Patienten
  3. die Entlastung des Krankenhauses von ambulanten Sprechstunden, die in keinem direkten Zusammenhang zu einer Krankenhausbehandlung stehen
  4. …und ganz „nebenbei“ leistet das Krankenhaus darüber hinaus noch einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung – Insbesondere für kommunale Krankenhäuser ein erstrebenswertes Ziel!

Weitere Informationen finden Sie unter www.kommunal-mvz.de. Wir beraten Sie gerne!

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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