Ambulante Strategie

15.02.2024

AKTUELLES

Ambulante Strategie – so gelingt die Transformation

Die Ambulantisierung in Krankenhäusern ist zwischenzeitlich ein wesentlicher Bestandteil der Strukturveränderung in der hiesigen Gesundheitsversorgung. Stationäre Leistungen werden in den ambulanten Bereich verschoben, um Kosten zu senken. Somit wandeln sich Krankenhäuser stetig hin zu sektorenübergreifenden Versorgungsnetzwerken.

 

Dies hat einige Vorteile. Durch die Ausgliederung bestimmter Leistungen und Behandlungen in eigene medizinische Gesundheitszentren bleibt die Vergütung weiterhin im Unternehmen und es gibt einen gesicherten stationären Patientenfluss. Ebenso bekommen die Krankenhäuser durch den Auf- bzw. den Ausbau zusätzlich die Möglichkeit, die Patienten und Patientinnen langfristig an die Einrichtung zu binden.

 

Derzeit sind jedoch oft noch ineffiziente Prozesse, Sprechstunden- oder Raumfehlbelegungen, lange Wartezeiten, überlastetes Personal bei hohem Durchsatz an Patienten sowie fehlende Steuerungskompetenz der ambulanten Leistungserbringung Merkmale einer Ambulanz, wie sie im deutschen Krankenhauswesen anzutreffen sind.

 

Um die Transformation hin zu Gesundheitszentren nachhaltig erfolgreich zu gestalten, sind die folgenden grundlegenden Punkte zu beachten.

 

Für die Etablierung von erfolgreichen ambulanten Strukturen ist zunächst eine sorgfältige Planung notwendig. Basierend auf dem zu erwartenden Patientenaufkommen – insbesondere dem vorhandenen ambulanten Potenzial des Krankenhauses und der ambulanten Leistungszahlen – ist zu entscheiden, ob die Gründung oder Erweiterung eines medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sinnvoll ist und wie ggf. vorhandene persönliche Ermächtigungen oder ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) in dieses Konstrukt integriert werden können. Räumlichkeiten, Personal und Infrastruktur sind dann dieser strategischen Planung anzupassen.

 

Eine Optimierung der Prozesse zur Steuerung der Ressourcen- und Kapazitätsplanung ist notwendig und zielführend. In der Regel werden dafür digitale Services wie intelligente Kalender oder Patientenportale zur Unterstützung eingesetzt.

 

Eine wichtige Aufgabe ist zudem die Etablierung eines wirkungsvollen Controllings. Es sind Fehler zu vermeiden, die Honorarkürzungen zur Folge haben können, durch die Potenziale unzureichend ausgeschöpft werden oder wodurch unterdurchschnittliche Fallzahlen vorliegen. Benchmarking, monatliches Reporting und eine frühzeitige Planung sind wirkungsvolle Werkzeuge zur Vermeidung dieser genannten Fehlentwicklungen.

 

Die Experten der ENDERA-Gruppe unterstützen Sie gerne bei diesen Aufgaben.

Sprechen Sie uns hierzu gerne direkt an!

Ihr Ansprechpartner:

Peter Mast
 Senior Consultant

ENDERA Management-Beratung
p.mast@endera-gruppe.de

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