Eine Vielzahl von Kommunen in Deutschland sieht sich aktuell vor der Herausforderung, Lösungen für den regionalen Ärztemangel zu finden. Die Gründung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) ist oftmals ein erfolgreicher Weg, um Ärzte für die Region zu gewinnen. Doch der Betrieb eines MVZ stellt viele Kommunen vor große Herausforderungen.
Insbesondere für junge Ärzte ist ein Anstellungsverhältnis im kommunalen MVZ sehr reizvoll, da sie dort ohne unternehmerische Verantwortung und mit gesichertem Einkommen tätig werden zu können. Auch ermöglicht eine solche Anstellung oftmals flexibel Arbeitszeitmodelle und verspricht eine Entlastung der angestellten Ärzte von administrativen Tätigkeiten.
Doch wie kann der Spagat gelingen, sowohl die breit gefächerten Wünsche und Bedürfnisse der beschäftigten Ärzte zu erfüllen, als auch einen kostendeckenden Betrieb des MVZ sicherzustellen?
Wir, die Experten des ENDERA-Teams, sind in der Phase der Gründung und auch des Betriebs von kommunalen MVZ an der Seite der Kommunen. Wir konzipieren und gestalten örtliche MVZ-Lösungen, aber auch Versorgungskonzepte für eine gesamte Region oder regionsübergreifend. Hierbei profitieren die Kommunen von der Erfahrung unserer Berater und Praxismanager im Betrieb privater Praxen und Medizinischer Versorgungszentren deutschlandweit. Wir helfen Kommunen, sowohl attraktiver Arbeitgeber zu sein als auch einen wirtschaftlich stabilen Praxisbetrieb sicherzustellen, ohne Zuschussbedarfe seitens des Trägers.
Hierbei sind insbesondere folgende Erfolgsbausteine für den wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb der MVZ-Struktur bereits in der Gründungsphase relevant – ganz unabhängig von den in dieser Phase parallel zu klärenden gesellschaftsrechtlichen, kommunalrechtlichen und kassenarztrechtlichen Fragestellungen:
> Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfelds (Räumlichkeiten, Geräte etc.) und eines Gehaltsgefüges, das im ambulanten Vergütungssystem refinanzierbar ist
> Klare Absprachen und Formulierung gegenseitiger Erwartungshaltungen zwischen Träger, Betriebsleitung und angestellten Ärzten, bis hin zum Abschluss von Zielvereinbarungen
> Entwicklung eines Anreiz- und Bonussystems zur Beteiligung der Beschäftigten an wirtschaftlichen Erfolgen (soweit tariflich möglich)
> Professionelle Organisation des Praxisbetriebs unter Berücksichtigung weitmöglicher Digitalisierung und prozessualer Standards sowie der patientenbezogenen Prozesse
> Etablierung eines bedarfsgerechten kaufmännischen Berichtswesens, einschließlich Transparenz der wirtschaftlichen Daten gegenüber den Akteuren vor Ort
> Regelmäßiges Benchmarking der Praxen mit Daten anderer niedergelassener Praxen in der KV-Region und deutschlandweit („Lernen vom Besten“)
> Qualitätssicherung in der Abrechnung
> Etablierung von Führungs- und Managementstrukturen, mit denen es gelingt, den in einem MVZ fehlenden ärztlichen Inhaber adäquat zu ersetzen
> Personalentwicklung und Teambuilding
> Audits zur Sicherung von Qualität und Wirtschaftlichkeit, aber auch zur Einhaltung des Vertragsarztrechts und zum Ausschluss von Regress-Risiken
> Frühzeitige Entwicklung von Modellen, die es den angestellten Ärzten ermöglichen, das MVZ als Sprungbrett in die eigene Niederlassung zu nutzen
Sie möchten gerne mehr über uns und unsere umfassenden Leistungen für Gründung und Betrieb kommunaler MVZ erfahren? Ihre Ansprechpartnerin des MVZ- und Praxismanagements, Stephanie Dreher, steht Ihnen gerne zur Verfügung, s.dreher@endera-gruppe.de; +49 (2241) 127397 – 61.