Ambulantes Operieren

11.05.2023

AKTUELLES

Ambulantes Operieren: Das Anästhesie-Team als Schlüssel in der Patientensteuerung

Durch die politischen Bestrebungen, die Ambulantisierung in der deutschen Gesundheitsversorgung voranzutreiben, erhalten Ambulante Operationen (AOP) einen immer wichtigeren Stellenwert. Dem ärztlichen Team der Anästhesie kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu.

 

Der geltende AOP-Vertrag legt die Entscheidung über die stationäre oder ambulante OP-Indikation weiterhin in das Ermessen der behandelnden Ärzte, die nach medizinischen und sozialen Aspekten entscheiden. Dabei kommt dem Team der Anästhesie eine Schlüsselfunktion zu, schließlich müssen sie über eine Vielzahl von Fragestellungen berücksichtigen, um die optimale Behandlungsvariante zu wählen.

 

Welche Erfahrung hat das OP-Team mit ambulanten Operationen? Trauen sich die verantwortlichen Ärzte zu, bestimmte Patienten mit z.B. Übergewicht oder hohem Blutdruck ambulant zu behandeln? Welche Berufserfahrung, Routine und Übung bestehen in der ambulanten Behandlung? Im Fokus der zu betrachtenden Behandlungsoptionen stehen hierbei nicht nur die Narkose, sondern auch die Medikation.

 

Letztendlich müssen die behandelnden Ärzte jeden Krankheitsfall individuell betrachten und mit Blick auf ambulante und stationäre Behandlungsmöglichkeiten eine Vielzahl von Kriterien in ihre Entscheidung einfließen lassen. Auch eine künstliche Intelligenz, ein Kriterienkatalog im AOP-Katalog oder im eigenen Krankenhausinformationssystem (KIS) wird diese individuelle Entscheidung eines Menschen und Arztes niemals ersetzen können.

 

 

AOP-Strategie und Routine geben Orientierung

 

Mit der Routine eines von einem Krankenhaus unabhängigen ambulanten OP-Zentrums können zunehmend Fälle ambulantisiert und MD-Streitigkeiten reduziert werden. Um Routine zu erlangen, müssen zunächst der Handlungsspielraum der Ärzte sowie Behandlungsoptionen der Patienten anhand einer AOP-Strategie definiert werden. Für dessen erfolgreiche Umsetzung empfiehlt sich ein Training der beteiligten Anästhesisten und Operateure anhand praktischer Fallbeispiele aus deren Klinikalltag, begleitet durch einen erfahrenen ambulanten Anästhesisten. Im Ergebnis eines solchen Trainings kann ein Kriterienkatalog erarbeitet werden, der im täglichen Routinebetrieb als Orientierung dient.

 

Gerne bietet die ENDERA-Gruppe ein entsprechendes Online-Training für interessierte AOP-Teams an. Ein erfahrener ambulanter Anästhesist und OP-Manager stehen dabei zur Verfügung und helfen, theoretisches Wissen anhand von Praxisbeispielen zu festigen.

 

Interessiert? Sprechen Sie uns gerne an.

Ihre Ansprechpartnerin:

Stephanie Dreher
Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
s.dreher@endera-gruppe.de

Stephanie Dreher, Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
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Controlling-Tools

14.04.2023

AKTUELLES

ENDERA Controlling-Tools für MVZ

Wir bieten Ihnen unsere Excel-basierten ENDERA Controlling-Tools für die Wirtschaftsplanung und das Berichtswesen Ihres MVZ und Ihrer Ambulanzen an, mit denen Sie bei Bedarf bis auf Ebene des einzelnen Arztes planen und steuern können. So können Sie wirtschaftliche Schwankungen, abweichende Leistungsentwicklungen (bis auf Arztebene) und Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Gegensteuerung veranlassen.

 

Die ENDERA Controlling-Tools bieten Ihnen folgende Funktionsbereiche:

 

1.GuV-basierte Wirtschaftsplanung auf Kontenebene (auch außerhalb einer   MVZ-Struktur für Ambulanzen als Kostenstellenplanung anwendbar)

2.Deckungsbeitragsrechnung pro Standort, Praxis/Ambulanz oder Arzt

3.Monatliche oder quartalsweise Soll-Ist-Vergleiche der wichtigsten Erfolgsparameter auf Standort-, Praxis- oder Arztebene, einschließlich GuV-basierter Hochrechnung für das jeweilige Jahr

4.Monatliche oder quartalsweise Liquiditätsvorschau für GmbH-Strukturen

Um mit den ENDERA-Tools arbeiten zu können, benötigen Sie nur wenige Daten, die in Ihrer Finanzbuchhaltung und dem Controlling ohnehin vorliegen.

Für eine Vorstellung unserer ENDERA MVZ-Controlling-Tools sprechen Sie uns gerne an.
Wir freuen uns auf Ihre unverbindliche Kontaktaufnahme unter s.dreher@endera-gruppe.de.

Ihre  Ansprechpartnerin:

Stephanie Dreher
Leitung MVZ- und Praxis-Management
ENDERA-Gruppe GmbH
s.dreher@endera-gruppe.de

Stephanie Dreher, Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
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Reform

30.03.2023

AKTUELLES

Krankenhausreform – JETZT Leistungsgruppen simulieren und Zukunft gestalten

Im Zuge der Krankenhausreform soll nun doch eine Entkopplung von Versorgungslevels und Leistungsgruppen stattfinden. Die Leistungsgruppen sollen sich an der NRW Krankenhausplanung orientieren. Das hat Gesundheitsminister Lauterbach in der Pressekonferenz am 23.03.2023 verkündigt.

 

Diese Konkretisierung der bevorstehenden Krankenhausreform ermöglicht es Ihnen als Geschäftsführung, die kommenden Monate zu nutzen, um die Weichen für Ihr künftiges Leistungsportfolio zu erstellen.

 

Unser Angebot an Sie:

NRW-Leistungsgruppen-Simulator

 

Wir simulieren für Ihr Krankenhaus die Leistungsgruppen nach NRW Krankenhausplan.

Schnell, transparent, übersichtlich. Die Simulation erfolgt auf Grundlage der im NRW Krankenhausplan definierten Kriterien hinsichtlich

 

>Erbringung verwandter Leistungsgruppen

>Vorhaltung von Geräten

>Fachärztliche Vorgaben

>Sonstige Struktur- und Prozesskriterien

 

Auf Basis der Ergebnisse dieser Erstsimulation werden im zweiten Schritt Varianten simuliert, wie z.B. die Veränderung bestimmter Kriterien bzw. Mindestvoraussetzungen (z.B. MRT am Standort oder in Kooperation, Facharzt o.ä.) zusätzliche Leistungsgruppen ermöglicht oder auch einschränkt.

 

Hiermit ist die Basis geschaffen für die Entwicklung des Zukunftskonzepts Ihres Krankenhauses.

 

Wir bieten Ihnen die Erst-Simulation zu einem Pauschalpreis von 3.990,- €netto an.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Matthias Wokittel
Geschäftsbereichsleitung Strategie, Sanierung & IT
ENDERA Managementberatung GmbH
m.wokittel@endera-gruppe.de

Dr. Matthias Wokittel, Geschäftsbereichsleitung Strategie & Sanierung der ENDERA Managementberatung GmbH
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Simulation

27.03.2023

AKTUELLES

Betriebsprozesse optimieren und Behandlungsqualität steigern: Dynamische Simulation im Krankenhaus

Die ereignisorientierte Simulation kann ein breites Spektrum von Szenarien antizipieren und somit die Betriebsprozesse optimieren und die Behandlungsqualität steigern. In der Industrie schon lange Standard, steckt diese Technik im Krankenhaus noch in den Kinderschuhen.

 

Die stetigen Veränderungen der Rahmenbedingungen im deutschen Krankenhaussektor erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Betriebsorganisation. Ereignisorientierte Simulationen bilden verschiedenste Abläufe im Krankenhausbetrieb sowie Material- und Personalflüsse modellhaft ab und helfen somit, fehlende Ressourcen oder organisatorische Defizite aufzudecken. Dadurch werden nicht nur die Betriebsprozesse optimiert und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Betriebs sichergestellt, sondern auch die Behandlungsqualität gesteigert. Ein weiterer Vorteil: All dies passiert, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

 

Während Simulationen in der Industrie, besonders in Zusammenhang mit logistischen Fragestellungen, bereits flächendeckend Anwendung finden, steckt diese Technik im Krankenhaus noch in den Kinderschuhen. Die virtuellen Computermodelle werden in der Gesundheitsbranche vor allem im Rahmen von Neu- und Umbauplanungen oder auch bei Optimierungsprojekten eingesetzt.

 

 

Projektbeispiel Gesundheitscampus Lörrach

 

Ein beispielhaftes Projekt im Krankenhausbereich findet sich in Lörrach. Hier wurden zur Realisierung des Zentralklinikums neben den statischen Planungsberechnungen auch moderne, dynamische Simulationsmodelle eingesetzt. Anhand von Workflows wurden für bestimmte Bereiche Prozessketten definiert, die zuvor in Nutzergesprächen erarbeitet worden waren. Zur besseren Visualisierung für die Arbeitsgruppen wurden zudem die Grundrisse übernommen. Das Ergebnis war ein Analyse-Tool, welches nach einer kurzen Schulung einfach zu bedienen war und die Möglichkeit bot, unterschiedliche Szenarien virtuell zu durchlaufen. Die Erkenntnisse, die sich durch die Analyse ergaben, wurden dann in die Planungen des Zentralklinikums aufgenommen.

 

 

Simulationsmodell selbst erleben

 

Einen Einblick über die Funktion und den Nutzen eines Simulationsmodells erhalten Sie über die folgende Webseite: https://prozesssimulation-endera.de/
Zudem steht den Besuchern der Webseite ein prototypisches Simulationsmodell zum „Selbst-Erleben“ völlig unverbindlich und kostenfrei zur Verfügung.

Ihr Ansprechpartner:

Stefan König
Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse
ENDERA Managementberatung GmbH
s.koenig@endera-gruppe.de

Stefan König, Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse der ENDERA Managementberatung GmbH
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Digitalisierung im Personalwesen

16.03.2023

AKTUELLES

Wie digital ist Ihre Personalabteilung?

Nicht nur in medizinischen Bereichen, sondern auch in der Verwaltung eines jeden Krankenhauses schlummern erhebliche Potenziale für die Digitalisierung. So auch in der Personalabteilung.

 

Die Digitalisierung führt nicht nur zu einer deutlichen Arbeitsentlastung der Mitarbeitenden der Personalabteilung, sondern erhöht auch die Servicequalität für die betreuten Fachabteilungen und Beschäftigten des Hauses.

 

Hierbei ist die Geschwindigkeit der Digitalisierung nicht immer nur eine autonome Entscheidung des Krankenhauses, sondern der Gesetzgeber treibt diese zielgerichtet voran. So hat er beispielsweise zum 01.01.2023 den Weg für die die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bereitet.

 

Ist auch Ihre Personalabteilung schon so gut aufgestellt, dass sie damit umzugehen weiß?
Wie sieht es mit dem Prozess des Bewerbermanagements oder der Schnittstelle von Dienstplanprogramm zur Lohn- und Gehaltsabrechnung aus?

 

Die Experten der ENDERA-Gruppe können Sie auch auf diesem Gebiet unterstützen.
Wir beraten Sie gern!

Ihre Ansprechpartnerin:

Kerstin Englert
Leitung ENDERA Interim-Management GmbH
& ENDERA Personalberatung GmbH
k.englert@endera-gruppe.de

Kerstin Englert, Leitung ENDERA Interim-Management GmbH & ENDERA Personalberatung GmbH
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Kommunal Direkt

09.03.2023

PUBLIKATION

Zentralisierung und Krankenhausbau: Publikation in Kommunal Direkt veröffentlicht

Die Themen Zentralisierung und Krankenhausbau spielen in der deutschen Kliniklandschaft dank Herrn Lauterbachs Reformplänen eine elementare Rolle. Sowohl die Führungsebenen von Krankenhäusern als auch die Träger in der Kommunalverwaltung sind mit Fragen rund um die Zukunft ihres Krankenhauses konfrontiert. Es gilt, in Zeiten von Fachkräftemangel, Ambulantisierung und Kostensteigerungen, zukunftsfähige Strukturen zu schaffen.

 

Wie dies gelingen kann, verrät die ENDERA-Expertin Stephanie Dreher in ihrem Fachbeitrag mit dem Titel „Zentralisierung und Krankenhausbau – ein Fundament ist mehr als nur Beton“, welcher in der aktuellen Ausgabe der Kommunal Direkt (01/2023) veröffentlicht wurde.

 

Dieser ist sowohl über die Internetseiten des Fachmagazins „Kommunal Direkt“ als auch als PDF verfügbar.

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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Fachbeitrag „Das Krankenhaus“

02.03.2023

PUBLIKATION

Fachbeitrag zu Ambulantisierung in „Das Krankenhaus“ veröffentlicht

Die Expertin der ENDERA-Gruppe Stephanie Dreher hat in Kooperation mit dem Fachmagazin „Das Krankenhaus“ in der Februar-Ausgabe einen Beitrag rund um das Thema Ambulantisierung veröffentlicht. Dieser ist nun online verfügbar.

 

Stephanie Dreher, Leitung MVZ- und Praxismanagement, teilt ihr tiefgreifendes Wissen rund um das Thema Ambulantisierung, welches durch die aktuelle Krankenhausreform-Debatte neuen Auftrieb erhalten hat, mit allen Lesern des Fachmagazins „Das Krankenhaus“. In der Ausgabe 2/2023 untersucht sie in ihrer Publikation mit dem Titel „Krankenhäuser zukunftsfähig planen und bauen“ den Einflussfaktor Ambulantisierung und die aktuelle Dynamik im Gesundheitsmarkt. Zum Schluss gibt die ENDERA-Expertin Handlungsempfehlungen für die bauliche Planung von Kliniken und die erfolgreiche Umsetzung von Ambulantisierungsstrategien.

 

Der Artikel ist über die Online-Plattform von „Das Krankenhaus“ sowie als PDF vefügbar.

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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Zentralklinikum Diepholz

14.02.2023

AKTUELLES

Meilenstein für Klinikverbund: Förderantrag für das Zentralklinikum Diepholz offiziell eingereicht

Anfang Februar hat der Klinikverbund Landkreis Diepholz den Förderantrag für das geplante Zentralklinikum in Twistringen-Borwede offiziell beim Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) abgegeben.

 

Insgesamt 31 Aktenordner beinhalten den Antrag zur Finanzierung des Neubauprojekts, über den der niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss nun voraussichtlich bis zum Sommer 2023 entscheiden wird. Geplant ist ein Zentralklinikum in Borwede, das sich deutlich von der Standardbauweise abhebt und neue Wege geht. So hat das geplante Energiekonzept die Treibhausgasneutralität bereits bei Inbetriebnahme zum Ziel. Als „green hospital“ sollen zudem weitere Nachhaltigkeitsaspekte in der Architektur berücksichtigt werden, wie die großflächige Verwendung von Holz, der parkähnliche Dachgarten und die Einbindung von viel Tageslicht in den Räumen. Auch technisch übernimmt das Zentralkrankenhaus Diepholz eine Vorreiterfunktion: als digitales Krankenhaus wird neben zukunftsorientierten IT-Konzepten und Arbeitsplätzen modernste Robotik zum Krankenhausalltag gehören.

 

Die Summe der förderfähigen Kosten beläuft sich zusammen mit dem geplanten Servicegebäude auf ca. 307,5 Mio. Euro. Ein großes Parkhaus, welches mit rund 12,4 Mio. Euro zu den nicht förderfähigen Kosten gehört, bietet auf dem neun Hektar großem Klinik-Campus die Möglichkeit für zukünftige Nutzungserweiterungen.

 

Uwe Lorenz, Geschäftsführer des Klinikverbunds und Leiter des Projekts Zentralklinikums, lobt den Ehrgeiz und die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten: „Ein großes Dankeschön an alle, dass wir gemeinsam so viel in so kurzer Zeit schaffen konnten!“

 

Umgesetzt wird das Projekt vom Architekturbüro Ludes. Unterstützung und Beratung von Projektbeginn an leisten die Experten der ENDERA-Gruppe. Fred Andree, Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe, freut sich über diesen Meilenstein: „Wir gratulieren Herrn Lorenz und allen Verantwortlichen und sind dankbar dafür, Teil eines solch zukunftsweisenden Klinik-Neubauprojekts zu sein.“

 

Mehr zum Zentralklinikum in Diepholz

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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ENDERA-IT-Beratung

26.01.2023

AKTUELLES

Neue Tochtergesellschaft: ENDERA IT-Beratung GmbH

Die ENDERA IT-Beratung bietet Kunden zukünftig Unterstützung rund um Digitalisierung und IT

 

Ab sofort erhalten Kunden Unterstützung durch die ENDERA IT-Beratung rund um die Themen Digitalisierung und IT. Während die Beratung zu diesen Themen bisher über die ENDERA Management-Beratung abgedeckt wurden, vergrößert sich die ENDERA-Gruppe mit Blick auf zukünftige wegweisende Entwicklungen nun organisatorisch – aber setzt auch inhaltlich neue Schwerpunkte und baut ihr Leistungsspektrum zu diesen Themen kontinuierlich aus.

 

Wie auch bei anderen Beratungsschwerpunkten bietet die ENDERA-Gruppe ihren Kunden dadurch den Vorteil, dass Fachexperten aus verschiedenen Bereichen innerhalb der ENDERA-Gruppe zusammenarbeiten. So können Themenkomplexe aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und Lösungen gefunden werden, welche unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Matthias Wokittel
Geschäftsbereichsleitung Strategie & Sanierung der ENDERA
m.wokittel@endera-gruppe.de

Dr. Matthias Wokittel, Geschäftsbereichsleitung Strategie & Sanierung der ENDERA Managementberatung GmbH
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Krankenhaus-IT

19.01.2023

AKTUELLES

Der steinige Weg zum digitalen Krankenhaus

In vielen Branchen ist die Digitalisierung schon Alltag, ohne computergestützte Workflows wären die meisten Arbeitsprozesse mittlerweile undenkbar. Doch wie sieht es in deutschen Krankenhäusern mit der Digitalisierung aus?

 

Digitale Krankenakten und Patientendaten, technologisch basierte Behandlungsmethoden und Operationen, die ohne entsprechende IT-Unterstützung nicht möglich wären – dies sind nur einige Beispiele für Digitalisierung in Krankenhäusern und Kliniken. Neben dem, was Patienten während der Behandlung mitbekommen, sind Krankenhäuser in den administrativen Bereichen vergleichbar mit privatwirtschaftlichen Unternehmen: In den Bereichen Personalverwaltung, Finanzierung und Rechnungswesen sowie abteilungs- oder standortübergreifende Kommunikation kommen die Mitarbeitenden ohne IT-gestützte Technik nicht mehr aus.

 

Realität ist jedoch, dass die IT-Infrastruktur in Kliniken veraltet ist; dass die Software-Programme der unterschiedlichen Abteilungen keine Daten austauschen können und dass in manchen Fällen nicht einmal eine IT- oder Digitalisierungs-Strategie vorhanden ist.

 

Ein weiteres großes Problem stellt die IT-Sicherheit dar: Cyberattacken auf Krankenhäusern nehmen zu. Diese können jedoch nur durch umfassende und individuell entwickelte IT-Sicherheitsmaßnahmen abgewehrt werden.

 

Die Dringlichkeit zu Modernisierungsmaßnahmen der Krankenhaus-IT hat auch die Bundesregierung erkannt und unterstützt im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) die digitale Transformation mithilfe des speziell für diese Zwecke eingerichteten Krankenhauszukunftsfond.

 

 

Was können die Krankenhäuser tun, um ihre Digitalisierung voranzubringen?
Beispiele aus der Finanzbuchhaltung

 

Voraussetzung für ein erfolgreiches Digitalisierungsprojekt sind optimal aufeinander abgestimmte interne Prozesse und Schnittstellen zwischen den Softwares der einzelnen Abteilungen und Leistungsbereiche. In vielen Klinken zeigt sich dies Bild nur bedingt, was dazu führt, dass die Prozesse weiterhin analog umgesetzt werden; so werden beispielsweise Daten zuliefernder Softwares wie Lohnbuchhaltung, Abrechnung, Materialwirtschaft und Medizincontrolling zum Teil noch manuell in die Finanzbuchhaltungssoftware eingebracht. Benötigte Informationen können aufgrund unvollständig eingerichteter Schnittstellen nur mit einem hohen manuellen Aufwand für wiederkehrende Prozesse in die erforderliche digitale Form gebracht werden. Natürlich entsteht dadurch neben dem hohen zeitlichen Aufwand auch eine hohe Fehlerquote. Und bei dem in vielen Kliniken vorherrschenden Personalmangel erschweren analoge und zeitaufwendige Arbeitsschritte die Situation zusätzlich.

 

Hier einige Beispiele zu Verbesserungsmaßnahmen der (abteilungsübergreifenden) IT-Infrastruktur aus der Finanzbuchhaltung:

>Übertragung des MDK-Status in die Rechnungsbelege der Finanzbuchhaltung zur Nutzung des vollautomatisierten Mahnverfahrens

>Einrichtung des Elektronischen Kontoauszugs zur automatischen Buchung wiederkehrender Zahlungsein- und ausgänge, inkl. vollautomatisierter Verarbeitung von Zahlungsavisen

>Übertragung der Lohn- und Gehaltsbuchungen über eine Schnittstelle in die Finanzbuchhaltung

>Übertragung aller Debitorenrechnungen und Kreditorenrechnungen aller Buchungskreise und Mandanten über Schnittstellen in die Finanzbuchhaltung

 

 

IT-Strategie unterstützt Fachabteilungen

 

Es ist unabdingbar, eine IT-Strategie auszuarbeiten, in dessen Rahmen Neuerungen erfolgen. Denn nur so können das Krankenhaus als Ganzes betrachtet sowie abteilungsübergreifende technische Aspekte, wie die IT-Sicherheit, berücksichtigt werden.

 

Zudem müssen die Optimierungsmaßnahmen der hauseigenen IT-Infrastruktur im Rahmen der IT-Strategie individuell auf die jeweilig vorhandenen Systeme und Abläufe abgestimmt werden. Für die Umsetzung und Implementierung von Digitalisierungsprojekten benötigen die Krankenhäuser deshalb neben den IT-Experten auch Fachkräfte, welche die Prozesse und Workflows in den Fachbereichen kennen und optimieren können. Die IT-Infrastruktur sollte immer die bestehenden Prozesse unterstützen und genug Raum bieten, Arbeitsschritte zu vereinfachen. Nach der Betrachtung und Optimierung der bestehenden Prozesse können diese dann auf die IT-Systeme und in die entsprechende Software übertragen werden.

 

 

 

Fazit

 

Ziel eines jeden zukunftsfähigen Krankenhauses sollte es also sein, die digitale Transformation anzugehen. Auch wenn erst einmal Zeit und Geld investiert werden muss, bringt eine individuell auf die Bedarfe und bestehenden Strukturen des jeweiligen Krankenhauses abgestimmte IT-Infrastruktur langfristig einen hohen Nutzwert, auch aus wirtschaftlicher Sicht.

 

Komplexe Digitalisierungsprojekte müssen jedoch nicht von den Klinikleitungen allein bewältigt werden. Verantwortliche und Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen stehen häufig vor großen Herausforderungen. Die Experten der ENDERA-Gruppe können ihr Wissen im Bereich IT- und Digitalisierungsprojekte mit ihren Kompetenzen aus den anderen Fachbereichen verknüpfen und so den Weg zum digitalen Krankenhaus erfolgreich ebnen.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Matthias Wokittel
Geschäftsbereichsleitung Strategie & Sanierung der ENDERA Managementberatung GmbH
m.wokittel@endera-gruppe.de

Dr. Matthias Wokittel, Geschäftsbereichsleitung Strategie & Sanierung der ENDERA Managementberatung GmbH
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