Digitalisierung in 3 Schritten  Hier geht es zum Video

09.04.2021

AKTUELLES

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) – unser Vorgehen – Ihr Vorteil und Nutzen

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) – unser Vorgehen – Ihr Vorteil und Nutzen

Bis 2025 müssen digitale Mindeststandards in den Krankenhäusern erfüllt werden – sonst kann es zu „bösen Überraschungen“ in Ihrer Klinik kommen, und es drohen finanzielle Einbußen. Das KHZG ist somit Anlass genug, dass Sie sich mit der Digitalisierungsstrategie Ihrer Klinik beschäftigen, oder falls noch nicht vorhanden, eine entsprechende Strategie erarbeiten. Schließlich winken im Rahmen des KHZG Fördermittel in Millionenhöhe für Ihr Haus.

Jedoch sollten Sie sich nicht allein von finanziellen Anreizen lenken lassen. Wir bieten Ihnen den hersteller- bzw. produktunabhängigen Blick auf Ihr Haus – als neutrale Experten helfen wir Ihnen, die „richtigen“ Digitalisierungsschritte zu identifizieren, zu planen und umzusetzen. Dafür haben wir unser Vorgehen in drei Schritten entwickelt, das wir passgenau auf Ihre Bedüfnisse zugeschnitten mit Ihnen durchlaufen.

 

Zunächst wenden wir unseren bewährten IT-Quick-Check an, mittels dessen wir eine Standortbestimmung vornehmen und den Digitalisierungsgrad Ihres Hauses bestimmen. Unsere jahrelange Erfahrung und erprobte Vorgehensweise ermöglicht uns ein sehr effizientes Vorgehen, so dass wir innerhalb kürzester Zeit die Ergebnisse mit Ihnen besprechen und den Status-Quo festhalten können.

Auf diesen Ergebnissen aufbauend legen wir gemeinsam mit Ihnen den Vorgehensplan für den Digitalisierungsfortschritt fest – sprich entwickeln gemeinsam eine sogenannte Roadmap. Da wir unabhängig und neutral agieren, beraten wir Sie stets mit dem Ziel, die für Ihr Haus vorteilhaftesten Maßnahmen anzugehen, und das in sinnvoll priorisierter Reihenfolge. Das schließt nicht nur technische und finanzielle Aspekte, sondern die Betrachtung aller Ressourcen mit ein – also insbesondere auch die Möglichkeiten zur Realisierung der Vorhaben. Mit uns gibt es deshalb kein Vorhaben, nur um des Vorhabens Willen.

Letztlich bestimmen Sie, in welchem Umfang externe Ressourcen bei der Umsetzungsbegleitung zum Einsatz kommen sollen. Wir bieten in dieser Phase eine bedarfsorientierte und zielführende Begleitung an. Dies kann eine Rolle als Sparringspartner sein, bei der wir in regelmäßigen Abständen mit Ihnen gemeinsam über den Fortschritt wachen und dafür sorgen, dass Meilensteine eingehalten werden und die Umsetzung erfolgreich gelingt. Auf Wunsch unterstützen wir auch operativ, übernehmen beispielsweise Projektmanagementaufgaben oder überbrücken Ressourcenengpässe.

Nutzen Sie die Chance der neutralen Begleitung durch die ENDERA-Exerten und verleihen Sie Ihrer Digitalisierungsstrategie einen Schub!

 

khzg@endera-gruppe.de

02241 / 127 397 81

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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Krankenhaussimulation

07.03.2021

AKTUELLES

Krankenhaussimulation – Komplexe Strukturen und Prozesse dynamisch abbilden

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine realitätsnahe Abbildung von Kapazitäten und Prozessen ist. Dadurch wird ein breites Spektrum von Szenarien antizipiert, ohne dabei in den laufenden Betrieb einzugreifen. Die ereignisorientierte Simulation im Vergleich zur statischen Berechnung ermöglicht dies. Diese Technik ist in der Industrie schon lange Standard. Im Krankenhaus aber steckt sie noch in den Kinderschuhen.

 

Simulationen können verschiedenste Abläufe und Material- sowie Personalflüsse modellhaft abbilden. In der Industrie, besonders in Zusammenhang mit logistischen Fragestellungen, finden Simulationen bereits flächendeckend Anwendung. Dabei können in den Simulationsexperimenten vielfältige Faktoren – einschließlich Störfaktoren – berücksichtigt werden, um einen Realitätsbezug herzustellen. Insbesondere im Krankenhaus ist dieser aufgrund teils massiver Schwankungen innerhalb der Prozesse und des Kapazitätsbedarfes elementar. Durch das Aufheben der Grenzen einer rein statischen, auf Durchschnittswerten der Vergangenheit bezogenen Berechnung können so verschiedenste Szenarien durchgespielt und verifiziert werden. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidungsgrundlage. In der Gesundheitsbranche werden die virtuellen Computermodelle vor allem im Rahmen von Neu- und Umbauplanungen oder auch bei Optimierungsprojekten eingesetzt.

 

Erfolgsprojekt Gesundheitscampus Lörrach

Ein beispielhaftes Projekt im Krankenhausbereich findet sich in Lörrach. Hier wurde zur Zentralisierung von Leistungen ein Gesundheitscampus geplant, welcher 2025 in Betrieb gehen wird. Um ein zukunftsfähiges Krankenhauskonzept zu entwickeln, erfordert der komplexe Planungsprozess eines Neubaus differenzierte Entscheidungen. So wurden zur Realisierung des Zentralklinikums Lörrach neben den statischen Planungsberechnungen auch moderne, dynamische Simulationsmodelle eingesetzt. Die technische Simulation ermöglichte hierbei der Evaluierung zukünftig erforderlicher Raumkapazitäten der Zentralen Notaufnahme sowie des Elektiven Zentrums. In dem Planungsprozess wurden für beide Zentren Prozessketten anhand von Workflows definiert. Diese und die einzubeziehenden Parameter sowie dessen Variationen wurden in Nutzergesprächen erarbeitet. Damit sich die Arbeitsgruppen in der Visualisierung wiederfinden konnten, wurden zudem die Grundrisse übernommen. Im Ergebnis konnte ein Analysetool erstellt werden, dass nach einer kurzen Schulung einfach bedienbar war und die Möglichkeit bot, unterschiedliche Szenarien zu analysieren, deren Erkenntnisse in die Planungen des Zentralklinikums aufgenommen wurden (weitere Informationen: https://www.youtube.com/watch?v=T6IrJXbptIQ).

 

Simulieren Sie selbst die Abläufe in einem Krankenhaus

In Kooperation mit SimPlan und der ENDERA-Gruppe sind im Rahmen verschiedener Projekte bereits Simulationslösungen für Kunden entwickelt und auch übergeben worden. Insbesondere das Zusammenspiel von Prozesswissen der Berater der ENDERA-Gruppe und der Simulationskompetenz der Experten von SimPlan hat es ermöglicht, effektive Werkzeuge zur Entscheidungsunterstützung zur Verfügung zu stellen.

Einen Einblick über die Funktion und den Nutzen eines Simulationsmodells erhalten Sie über die folgende Website: krankenhaussimulation-endera.de.

Hier steht ein prototypisches Simulationsmodell für eine Zentrale Notaufnahme (ZNA) und ein Elektivzentrum zum kostenlosen Download zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein Modell, bei dem Sie in der Lage sind, verschiedene Daten Ihrer eigenen Klinik einzustellen, um deren Auswirkungen im Simulationsmodell abzubilden.

 

Ihr Ansprechpartner:

Stefan König
Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse der ENDERA Managementberatung GmbH
s.koenig@endera-gruppe.de

Stefan König, Geschäftsbereichsleitung Betriebsorganisation & Prozesse der ENDERA Managementberatung GmbH
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ANITA-Patienten

22.02.2021

AKTUELLES

Das ANITA-Konzept

ANITA-Konzept

 

Das Akronym ANITA ist das Ergebnis einer englischen Beschreibung für ein bedarfsadaptives Floating- bzw. Merging-Konzept: AN  Intersectoral Treatment Area (Kurz: ANITA). „AN“ wird hier großgeschrieben, weil es nicht „DAS“ Konzept geben kann – bedarfsadaptierte Versorgung bedeutet: an die individuellen Gegebenheiten angepasst.

Je nach Bevölkerungs-, Landschafts- und Infrastruktur sowie Markt-, Wettbewerbs- und politischer Situation ist eine andere medizinisch-strategische Ausrichtung nötig.

Bedürfnisse sind nicht statisch, Lebensumstände ändern sich stetig. In der Regel erfährt jeder Mensch die erheblichsten Umbrüche oftmals im hohen Alter, im Gepäck die Begleiterkrankungen.

 

Betroffen sind u. a.:

>Das persönliche Umfeld (Wohnungseinrichtung oder Angehörige, die nur am Wochenende vorbeikommen können),

>der mentale und körperliche Zustand sowie

>der Gesundheitszustand.

 

Oftmals können die bereits bestehenden statischen ambulanten und stationären Strukturen nur schwarz oder weiß abbilden. Die Realität befindet sich jedoch dazwischen und deshalb sind intersektorale Strukturen ein wichtiger Meilenstein der bedarfsadaptierten Versorgung.

 

ANITA kann diese (Grau)-Abstufungen über flexible Strukturen abbilden und Behandlungslücken in der Versorgungskette von älteren Menschen schließen, indem regional gebunden die ambulante, stationäre, teilstationäre und rehabilitative Geriatrie miteinander vernetzt wird (Netzwerk von Leistungserbringern). Es bietet einen intersektoralen und damit innovativen Behandlungsraum in unmittelbarer Nähe zur Bevölkerung.

 

Als integrativer – aber selbstständiger – Bestandteil eines Krankenhauses nutzt ANITA die verorteten Ressourcen (Raum, Personal) und Infrastrukturen, um möglichst flexibel eine hohe therapeutische Dichte zu erreichen.

 

Die Annährung an ANITA-Patienten erfolgt nicht starr über Haupt- und Nebendiagnosen oder Prozeduren, sie erfolgt über ein individuelles Behandlungsprofil. Die Bedarfe leiten sich zum einen aus Komorbiditäten ab, die oftmals aufgrund ihrer Komplexität ein heterogenes Krankheitsbild verursachen. Dies erschwert den Hausärzten oft eine konkrete Zuordnung zu einer der bereits bestehenden statischen Versorgungsstrukturen bzw. Behandlungsketten. Zum anderen entspringt Behandlungsbedarf aus Defiziten in den Alltagsfähigkeiten (Mobilität, Körperpflege, Ernährung etc.). Im Rahmen des ANITA-Konzeptes können durch Pflege und Therapeuten Alltagsfähigkeiten erhalten, trainiert, verbessert und erlernt werden.

 

Das Konzept greift sektorenübergreifend überall dort, wo die ältere und komorbide Bevölkerung einen präventiven/prophylaktischen und gesundheitsfördernden Effekt erhalten kann.

>Beispiel a: Station zwischen Akutversorgung und Rehabilitation (aktiv-rehabilitative Überbrückung)

>Beispiel b: Folgebehandlung nach bereits erfolgter Rehabilitation, aber noch nicht ausgeschöpftem Gesundheits- und Alltagspotenzial (e. g. Überführung in teilstationäre Strukturen)

 

Abschließend verdeutlichen die folgenden Fallbeispiele, dass es viele betroffene Menschen gibt, die von ANITA profitieren können:

 

Hannelore, 83, Z. n. Schlaganfall

  • Hintergrund: vor 8 Wochen erlitt sie ihren ersten Schlaganfall. Die akute und rehabilitative Krankenhausbehandlung ist abgeschlossen, jedoch ist sie im Alltag noch sehr stark eingeschränkt und braucht aufgrund ihrer Sturzgefährdung Training/Beratung. Ihr Ehemann lebt bei ihr, kann sie aber nicht versorgen.

 

  • Die Patientin wird über einen Geriater aufgenommen, um gezielter ihre Alltagskompetenzen zurückzuerlangen. Ihr Ehemann kann sie täglich besuchen und sogar Mahlzeiten mit ihr zusammen einnehmen.

 

Karl-Heinz, 72, chronische Schmerzen

 

  • Hintergrund: seine Frau ist vor 3 Jahren gestorben und der einzige Sohn lebt 200 km entfernt. Die Besuche erfolgen nur am Wochenende. Aufgrund der Schmerzen geht er selten aus dem Haus. Allein kochen und essen fällt ihm schwer. Er hat schon viel Gewicht verloren. Häufig kommen auch depressive Episoden hinzu.

 

  • Der Patient wird um 10.00 Uhr von einem Fahrdienst abgeholt und besucht das Krankenhaus tagsüber für eine Physiotherapieeinheit vor und nach dem Mittagessen sowie für ein gutes Kartenspiel am Nachmittag mit einer neuen Bekanntschaft. Um 16.00 Uhr wird er wieder nach Hause gebracht.

Ihr Ansprechpartner:

Fred Andree
Geschäftsführer der ENDERA-Gruppe GmbH
f.andree@endera-gruppe.de

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Fach- und Führungskraft

07.02.2021

AKTUELLES

Der Sanierungsmanager – Zerreißprobe zwischen Fach- und Führungskraft

Der Sanierungsmanager – Zerreißprobe zwischen Fach- und Führungskraft

 

In Zeiten der aktuellen COVID-19-Pandemie geraten Krankenhäuser deutschlandweit in eine existenzbedrohende Lage. Die Zahlungsunfähigkeit droht. Eine Insolvenz kann oftmals nur durch harte wirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen vermieden werden, die zu einer zusätzlichen und kaum vertretbaren – auch emotionalen – Belastung der Mitarbeitenden im Haus führen.

 

Nicht jeder Manager sieht sich dazu in der Lage, die Sanierung einzuleiten und durchzuführen. Hierfür muss er bereit sein, in der ohnehin schon schwierigen Zeit auch unliebsame Entscheidungen zu treffen und zu kommunizieren.

 

Die fachlichen und persönlichen Herausforderungen an einen solchen Sanierungsmanager sind noch. Es ist nahezu unmöglich, diese als einzelne Person „All in One“ zu erfüllen.

 

Lesen Sie in unserem Artikel mehr über die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren des Sanierungsmanagements.

Ihre Ansprechpartnerin:

Stephanie Dreher
Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
s.dreher@endera-gruppe.de

Stephanie Dreher, Leitung MVZ- und Praxis-Management der ENDERA-Gruppe GmbH
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